Fake Köder
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oldschooler schrieb:
Tief im Westen schrieb: Hast Du eine Quelle für den Bowler Tipp? Würde ich gern mal im Zusammenhang lesen. Oder als Video schauen.
Und der sagt mit Kirschgeschmack? Ist mir ganz neu...![]()
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Wolfgang, das war eine Instagram-Story von ihm. Die sind ja nach 24 Stunden für alle Ewigkeiten verschwunden, sorry!
Aber es ist ja ganz einfach: Wenn ich nicht nur den Hakenköder, sondern auch ein paar Maiskörner (oder Boilies oder was auch immer) zuerst in die Mulde packe, sind sie ja nach dem Ablegen der Montage oben auf dem "Futterkuchen" und damit auch ein zusätzlicher visueller (und aromatischer?) Reiz. Packe ich sie vorher in die Futtermischung, werden sie erst nach dem Aufgehen des Futterkuchens sichtbar.
Ich fände auch seine Method-Feeder-Montage für Flüsse für dich an der Ruhr mal interessant:
Viele Grüße,
Dirk
Method Feeder im Fluss habe ich gemacht, aus der Not heraus sozusagen. Siehe mein Beitrag bei "am Wasser". Funktionierte gut und der nächste Test wird dann mit Gummiködern gemacht, obwohl ich dem Zeug nicht so wirklich vertraue....
Muss halt nur leider noch zwei Tage warten, hatte das Zeug erst eine Nacht unterm Kopfkissen......
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- Dübel
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oldschooler schrieb:
Dübel schrieb: Kirschgeschmack? "Cherry on top" - das englische Wort fürs deutsche "Sahnehäubchen"
Was muss ich als Angler tun, um den gleichen Effekt zu erzielen, ohne Plastik zu verwenden?
Hilft zum Beispiel ein kleines Stückchen Kork am Hakenschenkel?
Im Jahr 2021 sollten wir eigentlich nach Wegen suchen, Kunststoffe in unserem Angelalltag zu reduzieren.
Bei allem Plastik, was man (nicht nur beim Angeln) reduzieren kann, soll man ausgerechnet bei ein paar Plastik-Maiskörnen anfangen? Die man über Jahre verwenden kann?
Und natürliche Alternativen für diese Art der Angelei gibt es mit Pop-Up-Boilies etc ja auch genug. Ein Stück Kork würde ich da nicht unbedingt als Ressourcenschonend ansehen.
Viele Grüße,
Dirk
Ich gebe dir natürlich recht, dass Kork, was die Nachhaltigkeit angeht, auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Wenigstens kann ich da aber Ressourcen schonend alte Weinkorken verbrauchen. Farblich ginge ein Stück Kork glatt als fake Tigernuss oder Kichererbse durch. Das wäre ein Versuch wert. Aromatisieren lässt sich Kork sicher auch hervorragend.
Ich werde das auf jeden Fall mal testen. Auch kleine Stücke Holundermark werden diese Saison mal bei mir an den Haken kommen. Nachhaltiger geht's dann wirklich kaum noch.
Apropos Plastikreduzierung. Ich bin hier ja nicht der Einzige, dem das ein Anliegen ist.
( www.classycatchers.de/forum/tackle-talk/...e-clip?start=12#1075 )
Darum dachte ich, das dieser Gedanke hier passen würde.
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- Montauk
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Driftbeater83 schrieb: Also das D-Rig, dass ich verwende ist ganz simpel. Einfach eine Mono oder Fluorcarbon-Schnur nach belieben in 0.25 - 0.30 (sollte schon etwas steif sein) als normalen No-Knot binden, dann die Maden aufziehen, wieder zurück durchs Öhr und mit Feuerzeug einen "Knubbel" formen.
Hallo Jan, wie lange hält denn Dein D-Rig hier? Oder besser, wie lange halten die Maden? Könnte mir vorstellen, dass Du öfter ein neues Rig bindest (binden musst?), wenn die Maden ab sind (ge"grundelt", abgefallen etc. )... ?
Gruß
Volker
fishing for fun
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Dübel schrieb: ...
Warum fängt der Kunstköder? Weil er täuschend echt aussieht? Auffällig riecht? Als Sahnehäubchen verführerisch auf einem großen Leckerbissen thront?
Das ist, wie ich finde, die interessante Frage. In einem englischen Forum gab es neulich eine ähnliche Diskussion. Fängt die Kunstmade vielleicht hauptsächlich deshalb, weil sie auftreibt? Weil sie sich nicht am Grund zwischen Steinen verkriecht? Tut sich die Schleie vielleicht mit einem Köder, der ihr schon entgegenkommt, wenn sie nur leicht mit den Brustflossen schlägt, leichter?
Was muss ich als Angler tun, um den gleichen Effekt zu erzielen, ohne Plastik zu verwenden?
Hilft zum Beispiel ein kleines Stückchen Kork am Hakenschenkel?
Da Seidenschnüre, Rosshaar und dergleichen kaum sinnvoll einsetzbar sind, kommen wir ja leider ohnehin nicht ohne Plastik aus. Muss es da unbedingt ein Kunstköder sein, wenn es gute natürliche Alternativen gibt? Im Jahr 2021 sollten wir eigentlich nach Wegen suchen, Kunststoffe in unserem Angelalltag zu reduzieren.
Viele Grüße aus Bamberg
Martin, der leider noch keine Zeit hatte, seine Angelsaison zu eröffnen und deshalb keinerlei frisch erprobte praxistaugliche Anregung geben kann.
Ja weil er echt aussieht.
Ja weil er, wenn gedippt, interessant riecht.
Jein, da sie auftreibt wird sie beim "staubsaugen" einfach mit "eingeatmet". Klar sie versteckt sich nicht.
Um hier die echte Made, für eine geraume Zeit jedenfalls , schwerelos zu bekommen ... musst Du mit feiner Kanüle jeder einzelnen Made Luft injizieren ... damit die dann doch nur fix von Kleinfischen vernascht werden

Diese Kustmaden, Zuckie, Maiskörner sind am Haar aufgefädelt. Reißt das Vorfach nicht ab, leben die länger als ich selbst noch ... null Problemo würde ALF dazu sagen. Einfach die Schnüre auf der Rolle länger nutzen bringt da weitaus den größeren Effekt.
Atme hinein in die Stille
draußen auf dem See.
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und ein bischen von Himmel.
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- sapa59
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Ihr habt beide Recht. Auch kleine Mengen einsparen/ersetzen/weglassen bringt was. Und P/P dort einsetzen, wo sie sinnvoll und nachhaltig ist ist völlig okay.
Ich bin auch ständig auf der Suche nach alternativen und nutze Kunststoffe so lange es sinnvoll geht.
So habe ich auf einer meiner uralten E-Spulen eine 30er ABR "gefunden" von vor 2010. Zugtest: nicht besonders. 10m runter bedeutend besser. Alles auf neue Rolle umgespult und Test: sie hielt mehr, als die ladenneue 28er...so soll's sein.
Und meine (Boilie/LM-)Stopper und "Ausschlitzverhinderungsröhrchen (LM) sind aus Schilfrohr bzw. aus Knallerbsenstrauchzweigholz. Und Schwimmbrot bündle ich nicht mehr mit Repassiergarn (Dederon/Perlon/Nylon) sondern mit Stopftwist weiß (Baumwolle).
Und für schwebende Köder nehme ich alte Korken oder Kiefernrindenstückchen. Und alte, abgebissene, abge"grundelte" Gummiköder fürs Raubfischangeln schmelze ich über der Spiritusflamme wieder zusammen bzw. kreiere neu. Und rote Kunstmaden hab ich bis jetzt immer aus Haribo-Gummi-Früchten mit der Nagelschere rausgeschnitten. So'ne Tüte hält manchmal fast einen ganzen Angeltag. Die Haribos baue ich dann sogar selbst vollbiologisch ab.
...und, und, und, und, und...ich gehe mit extra grünem Einkaufsbeutel zum Händler und nehme meinen Liter Maden immer in der eigenen Grey's-Madendose mit...leere Tüte kann glei der Händler ensorgen. Ich hatte mir vor 20Jahren damals vom Mosella-Lieferwagen die Maden gleich lose liefern lassen...also für'n Laden...10l gekühlt aus der Wanne im Lieferwagen gekühlt in meine Wanne im Kühlschrank. Und die Kunden mit eigenen Ködergefäßen haben de Mädels bille billscher gekricht ...man muss es nur machen und sich selber uff de Finger gucken.
Viel Spaß beim drüber nachsinnen...jedem fällt was ein.
Thomas das ständig vor sich hin sinnierende Sapa
Lathe biosas
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- Dübel
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Danke schön! Kunstmaden aus Gummibärchen schnitzen finde ich eine sehr schöne Idee!
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