teaser.jpgFunktionalität, allerhöchste Fertigungsqualität und maximale Begehrlichkeit – das sind die Attribute einer Angelrute der britischen Edward Barder Rod Company. Wir stellen den man vor, der durch absolute Perfektion im Rutenbau seit fast 20 Jahren Maßstäbe setzt.

CC: Danke Edward, dass wir dich mal kurz bei der Arbeit stören dürfen. Unsere globalisierte Welt scheint sich immer schneller zu drehen und irgendwie scheint nichts mehr so zu sein, wie es mal war. Wie geht es denn der Edward Barder Rod Company in einem turbulenten 2009?

Edward: Mit doch beträchtlicher Überraschung und Freude kann ich sagen, dass wir gerade die betriebsamsten 6 Monate in unserer 19 jährigen Firmengeschichte hatten. Im Vergleich zum letztjährigen Zeitraum von Januar bis Juni sind die Aufträge um 50% gestiegen. Es ist inzwischen so, dass ich einen Tag pro Woche reservieren muss, um Telefonate und Emails zu beantworten und um persönliche Kundenaufträge hier vor Ort zu bedienen. In England sind die meisten Menschen finanziell immer noch ganz gut gestellt, und so haben sich nun doch noch einige dazu entschlossen sich selbst etwas Gutes zu tun, indem Sie bei uns eine Rute bestellen. Sie wissen, dass ihnen eine Angelrute viel Vergnügen bereiten wird und dass eine Barder Rute, im Gegensatz zu vielen anderen materiellen Anschaffungen, mit der Zeit an Wert zunimmt.


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Schmuckstück: Eine dreiteilige Barder Avon Rute.


CC:
Edward, wie bist du eigentlich der wohl weltweit anerkannteste Hersteller gespließter Ruten geworden?

Edward: Ich bin mir nicht sicher ob wir der anerkannteste Hersteller sind, aber wir haben natürlich die letzten 19 Jahre jede Anstrengung unternommen, um wirklich sehr gute gespließte Ruten zu bauen. Angler rund um den Globus haben schon immer verstanden, dass solche Ruten wertvoll und auch teuer sind. In gewisser Weise stellen sie die Art Ausrüstung dar, über welche sich Angelei definiert. Es liegt zudem in der menschlichen Natur das Beste von allem zu begehren, ob dies nun eine Rolex ist, ein Saville Anzug oder eine Purdey Flinte. Wir bedienen demnach einen „Connaisseur“ Markt. Immer da, wo gleichgesinnte Menschen existieren, neigen Sie auch dazu, sich gegenseitig zu finden und ihre Meinungen und Ideen auszutauschen. So macht sich die Kunde einer zu empfehlenden handwerklichern Arbeit weltweit nahezu organisch breit. Wurden die allerhöchsten Standards einer Handwerkskunst erreicht, folgt auch das Ansehen. Die Kehrseite der Medaillie ist jedoch, dass wenn diese Standards jemals verfehlt werden, der Ruf schnell ruiniert sein kann. Deshalb gibt es bei unserer Arbeit keinen Raum für Fehler.


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Perfektion bis ins Detail: Barder Fliegenrute "3964".


CC:
Bei einer Produktion von weniger als 50 Ruten pro Jahr und einem Stückpreis von mindestens 1000 Pfund, kann man davon ausgehen, dass du jeden deiner Kunden recht gut kennst. Könntest du uns bitte ein wenig von den unterschiedlichen Beziehungen erzählen, die du zu deinen Kunden hast?

Edward: Dass wir für unsere Ruten viel Geld verlangen müssen ist wahr, denn es stecken ca. 60 Stunden Arbeiten in jedem Stück, beträchtliche Materialkosten und natürlich noch andere betriebswirtschaftliche Nebenkosten. Die Nachfrage hat seit jeher in hohem Maße unsere Produktionskapazität übertroffen, weshalb eine Wartezeit von deutlich über einem Jahr unvermeidbar ist. Wir machen daraus auch kein Geheimnis, und das Ergebnis ist, dass unsere Kunden es sich immer sehr genau überlegt haben eine Rute bei uns zu bestellen. Natürlich möchten sie die Ausführung der Rute bis ins kleinste Detail abklären. Diese ausführlichen Gespräche unter gleichgesinnten Menschen führen, ohne Ausnahme, zu sehr freundlichen und auch lohnenden Beziehungen. Dies ist übrigens eine der größten Freuden in meinem Beruf.
Über die Jahre hinweg sind manche Menschen für die ich Ruten gebaut habe zu meinen besten Freunden geworden. Leider ist es, aus geographischen Gründen, nicht immer möglich jeden Kunden persönlich kennenzulernen. Nichtsdestotrotz erachte ich viele dieser Verehrer gespließter Ruten als wertvolle Bekannte mit denen ich regelmäßig und gerne Kontakt pflege.
Natürlich sind alle unsere Kunden individuelle Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Manche fischen auf Forelle, manche lieben die Flussangelei und andere wiederum angeln auf alles was schwimmt. Wir haben auch Verständnis für die Tatsache, dass es sehr beschäftigte Menschen gibt, die es nicht so oft ans Wasser schaffen wie sie gerne möchten. So ermöglicht es ihnen eine Rutenbestellung bei uns ihrer Leidenschaft indirekt zu frönen, sozusagen als eine Art „Kauftherapie“.
Ungefähr eine Drittel unseres Geschäfts besteht aus Folgeaufträgen und wir erhalten regelmäßig Briefe und E-Mails, in denen uns Angler davon erzählen, wie es ihnen mit den von uns gebauten Ruten ergeht. Ein solches Feedback ist entscheidend für eine andauernde Entwicklung und Verfeinerung unserer Rutenbaukunst.

CC: Haben eigentlich die Deutschen ein Gefühl für die Angelei mit Bambusruten?

Edward: Ja, auf jeden Fall. Die englische und deutsche Angelei hat sich historisch gesehen doch ähnlich entwickelt. Wir angeln auf die gleichen Fischarten und es scheint mir doch so, dass wir auch aus kultureller, industrieller und soziologischer Sicht einiges gemeinsam haben. Daher ist es auch zwangsläufig so, dass die Deutschen sich zum Sportangeln und feiner Ausrüstung, wie eben z.B. gespließte Ruten, genauso hingezogen fühlen, wie beispielsweise britische oder amerikanische Angler. Ich sage euch mit stolz, dass unser bester Kunde ein deutscher Gentleman ist, für den ich große Sympathien empfinde. Außerdem ist es euch sicherlich auch bekannt, dass einer der schönsten und umfangreichsten Hinwendungen an die gespließte Rute erst kürzlich von Rolf Baginski aus Bremem geschrieben und veröffentlicht wurde.

CC: Was wäre denn dein Rat an einen Neueinsteiger in Bezug auf gespließte Ruten? Als „Gespließten Neuling“ gleich mit einer Barder Rute zu fischen wäre doch ein wenig so, als wenn ein Fahranfänger gleich mit einem Rolls-Royce herumkutschiert, oder etwa nicht?

Edward: Ich weiß deinen taktvollen und anglophil angehauchten Vergleich zu schätzen, jedoch sind unsere Ruten wohl eher mit einem Maybach zu vergleichen. Gehört Rolls Royce nicht inzwischen auch zu VW? Egal, und nun auch wieder ernst gemeint. Es wäre tatsächlich eine Idealvorstellung, wenn Fahranfänger in einem Bentley Continental oder in einem Maserati ihre ersten Fahrversuche unternehmen könnten. Der Preis dieser Fahrzeuge macht so etwas aber natürlich unmöglich. Jedoch kosten selbst die allerbesten gespließten Ruten nur einen Bruchteil des Geldes, was man für ein Luxusauto ausgeben muss. Deshalb ist sie für jeden erschwinglich, der wirklich eine solche Rute haben will und gegebenenfalls auch bereit ist dafür zu sparen. Man hört natürlich oft, dass gerade jungen Anglern zum lernen eine billige Rute in die Hand gegeben wird, weil dies für einen Anfänger ja „erstmal ausreichend“ sei. Genau dies ist ein Fehler. Alle Fertigkeiten lernen sich leichter mit einer angemessenen Ausrüstung, die einen nicht von Anfang an einschränkt.
Ich kann jedem, der sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt sich eine gespließte Rute zuzulegen, nur raten, das entsprechende Stück genauestens anzusehen und sich die beste Rute zu kaufen, die man sich leisten kann. Kauft niemals Ruten ausschließlich über den Versandweg, sollten sie bei Nichtgefallen nicht auch zurückgegeben werden können; prüft gebrauchte Ruten immer genauestens auf ihre Eignung und auf einen einwandfreien Zustand.
Mit der sehr willkommenen Wiederbelebung des Interesses an Bambusruten, sind auch eine Vielzahl an neuen Rutenbauern am Markt aufgetaucht. Obwohl deren Enthusiasmus und deren gute Absichten hier nicht in Frage gestellt werden sollen, sind jedoch die Ruten dieser neuen Rutenbauer oft nur Resultat mangelnder Erfahrung. Mit Glück sind sie zumindest preiswert und einsatzfähig, sodass man tatsächlich in gewisser Weise ein Schnäppchen machen kann. Trotzdem werden aktuell recht viele Ruten von Leuten angeboten, die zwar Meister der Selbstvermarktung und des Webdesigns sind, jedoch keine Meister im Rutenbau. Ein Angler, der eine beträchtliche Summe Geld in die erste gespließte Rute investiert hat, diese sich dann als unbefriedigend herausstellt, wird vielleicht für immer abgeschreckt. Andersherum ist es so, dass ein zu Bambusruten konvertierter Angler oft das Resultat eines wohlüberlegten ersten Einkaufs ist.


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Edward ist auch ein hervorragender Angler; hier mit einer 4,5 lb Bachforelle.


CC: Chris Yates und Edward Barder Ruten werden in Büchern, Filmen und auch in deiner Produktlinie oft gemeinsam genannt. Bitte sei so nett und erzähle uns ein wenig über die Beziehung die ihr beide zueinander habt.

Edward: Wie du ja weißt, hat Chris Yates seinen berühmten Rekordkarpfen mit einer gespließten Rute gefangen und das zu einer Zeit, als die meisten Angler bereits auf Glas- oder Kohlefaserruten umgestiegen waren. Chris und ich lernten uns kennen, als ich Ende der achtziger Jahre im Londoner Hardys Shop arbeitete. Ich lernte gerade mein Handwerk und baute einige Ruten, sozusagen als bezahltes Hobby. Ich hatte bereits den Plan Rutenbauer in Vollzeit zu werden, und als ich fühlte, dass die Zeit dafür gekommen war, nahm ich Kontakt zu Chris auf und fragte ihn, ob er an der Entwicklung und Umsetzung einer neuartigen Palette von gespließten Ruten interessiert sei. Glücklicherweise war er von der Idee begeistert und stellte sich zum Testen der ersten Prototypen zur Verfügung. Während dieser Zeit fischte er fast ununterbrochen, denn er war gerade mitten in den Dreharbeiten des Hugh Miles Films „A passion for Angling“. Anspruchsvoller hätte der Test unserer Prototypen nicht sein können, denn die Dreharbeiten dauerten 4 Jahre.
Chris ist ein sehr umgänglicher und gutherziger Mensch, aber er scheute auch nicht davor zurück Kritik an den Ruten zu äußern. Ich nahm mehrere Veränderungen vor und baute erst weitere Prototypen, bis die ersten 2 Ruten, die „Bishop“ und die  „Barbus Maximus“, 1990 in Produktion gingen. Während der nächsten Jahre kamen die „Carpcrawler Stalking Rod“ und die „Merlin Avon Rod“ hinzu. Diese sind seit nunmehr 19 Jahren der Hauptbestandteil unserer Friedfischserie. Ich hatte großes Glück soviel Unterstützung von Chris zu bekommen, sowohl beim Design als auch bei der Vermarktung der Ruten. Den Erfolg meines Geschäftes verdanke ich zu einem großen Teil ihm. Dies so zu sagen entspricht sicherlich nicht der normalerweise typischen britischen Zurückhaltung, aber mit Chris an der Rutenentwicklung zu arbeiten und ihn zudem zu meinen engsten Freunden zählen zu dürfen, war bisher ein fast uneingeschränktes Vergnügen. Wenn er es jetzt noch lernen würde besser mit seinen Ruten umzugehen und mir meine Monthy Python Platte endlich zurückgeben würde, die ich ihm vor 10 Jahren geliehen habe, dann wäre unsere Freundschaft perfekt! Wir reden oft miteinander und gehen auch regelmäßig zusammen fischen. Letztes Jahr haben wir gemeinsam sehr schöne Karauschen und Forellen gefangen. Auch versuchten wir an einem stürmischen Tag erfolglos Seebarsche zu überlisten. Stattdessen aber fanden wir am Ufer die angeschwemmten Überreste eines Seemonsters, was aber eine andere Geschichte ist. Es gibt fotografische Beweise.


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Der Chris Yates Kescher: Traumhaft!


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Du stellst auch exklusive Kescher her. Ist dies nur ein kleiner Ausflug oder planst du deine Produktlinie auszuweiten oder zu diversifizieren? Was sind hierzu deine Zukunftsvisionen?

Edward: Kescher stellen wir seit 1994 her, auf Anfrage des verstorbenen Bernard Vernables, der ein Freund aus der Gegend war. Wir mussten diese Kescher niemals irgendwie promoten, und wir haben inzwischen hunderte in Nebenproduktion hergestellt. Wenn wir gelegentlich ein paar freie Momente beim Rutenbau haben, dann schieben wir den Kescherbau dazwischen. Dies wird jedoch durch bereits genannte Gründe zunehmend schwieriger. Dieses Jahr haben wir erst 6 Chris Yates Karpfenkescher und 6 Bernard Vernables Kescher hergestellt. Im Moment habe ich gerade mal je einen Kescher auf Lager und es wird wahrscheinlich eine lange Zeit vergehen, bis wir wieder welche machen können. Die Kescher ergänzen unser Rutenprogramm wunderbar, und sie funktionieren auch noch besser als alles, was wir bisher kennen gelernt haben. Sie sind zwar, genauso wie die Ruten, hoch im Preis, aber sie halten auch ein ganzes Leben. Finanziell profitieren wir von ihnen zwar nicht wirklich, aber manche Dinge müssen einfach um ihrer selbst Willen getan werden. Über die Jahre haben wir Posen verkauft, Posenrohre, Kelly Kettles, Weidenkörbe, Sitzkiepen und alles sonst noch mögliche, inklusive Würmer. Die Gewinnspannen waren gering, und die Zeit die wir für die Bestellabwicklung dieser Dinge aufwenden mussten nahm zu viel von unserer Rutenbauzeit weg, sodass wir uns die letzten 15 Jahre auf den Ruten- und den gelegentlichen Kescherbau konzentriert haben. Wir wollten schon immer eine Centrepin produzieren und Chris Yates und ich haben über diese Option von Zeit zu Zeit gesprochen. Wir haben bei Rollen einen ähnlichen Geschmack und das Design wurde bereits vor 10 Jahren von uns erdacht. Wir gaben die Abmessungen dann zu einem befreundeten Ingenieur der einen funktionsfähigen Prototyp herstellte, der dann auch ausgiebig getestet und für gut befunden wurde. Modifikationen wurden geplant und es wurde über die Herstellung gesprochen, aber wir konnten keine Ingenieurfirma finden, die die geeigneten technischen Möglichkeiten gehabt hätte eine Rolle zu unser Zufriedenheit herzustellen, bis wir glücklicherweise Stuart Ward von Kingpin trafen. Stuart ist die ideale Person. Er kann die Rolle exklusiv für uns fertigen und er arbeitet nun bereits an Prototypen. Wenn alles gut geht, werden wir sie der Angler-Presse und auf unserer Webseite noch in diesem Jahr präsentieren. Sobald diese Rolle in Produktion gegangen ist, planen wir eine Auswahl klassischer Fliegenrollen zu entwickeln. Das Volumen der Rutenproduktion wird, soweit wir das voraussagen können, sich nicht vergrößern. Unser erstrangiges Ziel und unsere Leidenschaft ist es weiterhin die allerbesten Fliegen- und Coarse Ruten zu bauen. Um dies umzusetzen braucht es Zeit und Aufmerksamkeit, die unserer Produktion Grenzen auferlegt. Wir sind weitestgehend sehr zufrieden wie die Dinge laufen.

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Ein weiterer Beweis dafür, dass Edward auch mit seinem Angelgerät umzugehen weiß.


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Bitte erzähl uns von deinem letzten Angelausflug. Auf was hast du gefischt und welche Rute hast du benutzt?

Edward: Wie alle begeisterten Angler gehe ich angeln sobald es die Arbeit und mein Zuhause erlauben. Ich bin mit einer großen Auswahl an sehr guten lokalen Gewässern gesegnet, sodass ich oft für einige Stunden fischen gehen kann. Letzte Woche verbrachte ich einen Abend an meinem lokalen Chalk Stream, an dem die Forellen nach Blue Winged Olives” ('Sherry Spinners') stiegen und zwar von Sonnenuntergang bis nach Einbruch der Dunkelheit. Ich fischte mit meiner 3-teiligen 8 ft Klasse 5 Rute, und ich konnte einige Wildforellen bis zu 2 lbs Gewicht landen. An einem warmen Sommerabend in einem kleinen Chalk Stream zu stehen und mit einer selbstegefertigten gespliessten Rute und einer selbstgebundenen 18er Trockenfliege auf Wildforellen zu fischen ist für mich einfach himmlisch.
Ebenso schön war am Montag Abend der Besuch an einem wunderbaren und abgelegenen Karpfenteich, den ich erst seit kurzem befische. Dort habe ich bisher noch keinen anderen Angler getroffen, und man kann dort ausgezeichnet beobachten, wie alte Karpfen vorsichtig aber dafür regelmäßig Köder von der Oberfläche schlürfen. Die Fischerei ist recht herausfordernd aber nicht unmöglich. Bei Ankunft habe ich zunächst eine paar Hundekekse mit dem Blasrohr - das ich aus einem alten Hardy Aluminium Rutenspitzenrohr gefertigt habe - verteilt und die nächste Stunde die Fische auf den Geschmack kommen lassen. Der erste Wurf mit einer klassischen 1996er Chris Yaters Bishop Rute hatte die Fische nicht verscheucht, doch nach einem vermasselten Anhieb musste ich wieder eine Stunde warten, bis die ersten Karpfen wieder an der Oberfläche zu sehen waren. Dann fing ich einen recht schnell - einen  schönen Schuppi mit knapp unter 10 Pfund - nachdem wieder, logischerweise, für eine Stunde Sendepause war. Währenddessen leisteten mir nur die Moskitos Gesellschaft. Bei den letzten Lichtstrahlen kam dann ein Trupp großer Karpfen in Reichweite, der gemächlich alle Schwimmköder einschlürfte die ihm in die Quere kamen. Auch denjenigen, der mit meiner Schnur verbunden war. Glücklicherweise konnte ich mit der Bishop den Haken gut setzen und landete einen Karpfen von über 14 Pfund, den ich im Schein der Taschenlampe bewundern konnte. Es gibt in diesem See Karpfen von über 20 Pfund und Richard Walker fischte auch schon dort. Es gibt also einiges worauf ich mich noch freuen kann.


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Kurz nach dem Interview fing Edward diesen 20 lb Karpfen an besagtem Karpfenteich. Auch hier kam seine 1996er "Bishop" zum Einsatz.


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Edward, ich danke dir herzlich für das tolle Classy Catchers Interview! Es war mir eine große Freude!

Edward: Auch mir hat es Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich nicht zu viel erzählt habe. Ich wünsche euch alles Gute!




Das Interview wurde geführt und übersetzt von Markus

Weitere Informationen über Edward Barder Ruten gibt es auf www.barder-rod.co.uk