10-gebote-teaserWer erfolgreich angeln möchte, muss bestimmte Regeln beachten. Der Zufall sollte nur eine untergeordnete Rolle spielen. Befolgt man die „10 Gebote des erfolgreichen Anglers“, dann fängt man einfach mehr Fische!

 

1. „Du sollst viel lesen.“
Großartige Angler haben ihre umfangreichen Erfahrungen in vielzähligen Büchern verewigt. Dieses Wissen sollte man sich unbedingt zunutze machen! Ob Montagen, Köder oder Taktiken: Lesen, ausprobieren und lernen heißt die Devise!

Über das Angeln ist schon viel geschrieben worden, ob in Büchern, Zeitschriften oder im Internet. Ein wahrer Schatz an Anglerwissen! (Fotos: W. Kalweit)

 

2. „Du sollst viel fragen.“
Wie heißt es bei der Sesamstraße: "Wer nicht fragt bleibt dumm!" Das trifft auch beim Angeln zu. Wer mit anderen Anglern über seine Erfahrungen spricht, bekommt oft neue Ideen und entdeckt eigene Denkfehler. Zudem bekommt man oft gute Tipps für heiße Angelstellen.

An Anglerwissen kann man auch gelangen, wenn man erfahrene Angler fragt. Hier sieht man interessierte Besucher der Stippermesse in Bremen am Classy Catchers Stand.

 

3. „Du sollst Gewässer suchen.“
Große Fische kann man nur in den Gewässern fangen, in denen sie auch vorkommen. Jedes Gewässer birgt seinen individuellen Schatz an Fischbestand. Nur wer viele Gewässer kennt, kann je nach gesuchter Fischart das richtige auswählen und bei jeweils optimalen Bedingungen befischen.

Es lohnt sich, viele Gewässer zu erforschen und Schätze ihrer Fischbestände zu entdecken.

 

4. „Du sollst die Augen offen halten.“
Die Wahl der richtigen Angelstelle entscheidet über Erfolg oder Niederlage. Es ist deshalb wichtig, die Verhaltensweisen seiner Zielfische zu kennen und zu ahnen, wo sie sich gerade aufhalten. Hält man die Augen am Wasser offen, erkennt man z.B. auch gründelnde, raubende oder springende Fische. Dort muss der Köder hin!

Wer die Augen am Wasser offen hält und die Fische sucht, fängt einfach mehr.

 

5. „Du sollst viel denken.“
Es ist wichtig, von Zeit zu Zeit seine Herangehensweise zu überdenken. Sowohl Glanz- als auch  Schneidertage sollten genau unter die Lupe genommen werden. Nur so erkennt man Fehler und findet den Schlüssel zum Erfolg.

Nur wer denkt, der fängt!

 

6. „Du sollst wandern.“
Wer nicht zu lange an einer Angelstelle angelt, kommt herum und lernt das Gewässer und seine Eigenheiten kennen. Auch findet man auf diese Weise die Fische, da sie sich niemals gleichmäßig im Gewässer verteilen. Bleibt man hocken, besteht die Gefahr an den Fischen vorbei zu angeln! Nur an Hot-Spots, die man gut kennt, kann man auch mal geduldig sein und auf den Erfolg warten.

Nur wer mobil ist macht einen großen schritt zum Erfolg, vor allem an Fließgewässern.

 

7. „Du sollst auch nachts angeln.“
Aussagen über ein Gewässer und seinen Fischbestand kann man nur treffen, wenn man dort 24 Stunden angelt. Nicht selten beißen bestimmte Fischarten ausschließlich nachts. Wer nur tagsüber angelt, bleibt dort fischlos.

Neben der großen Chance auf gute Fische, hat die Nacht auch ihren besonderen Reiz.

 

8. „Du sollst nicht sparen.“
Wer am Angelgerät und den Ködern spart, holt nicht das Beste aus der knappen Angelzeit heraus. Am Wasser muss alles stimmen. Vor allem auch auf die Kleinteile sollte man sein Augenmerk richten. Nicht der teure Bissanzeiger oder das geräumige Zelt fängt die Fische, sondern der Köder, der Haken und der Rest der Montage. Auch die Schnur sollte zuverlässig, stets frisch und unbeschädigt sein.

Lieber ein Teil zu viel, als zu wenig dabei!

 

9. „Du sollst angeln gehen.“
Nur wer auch angeln geht kann Fische fangen. Das beste Gerät und die intensivste Vorbereitung nützen nichts, wenn man zu Hause bleibt. Also: Freizeit planen, Freiräume schaffen, Schweinehund überwinden, angeln!

Zuhause fängt man keine Fische. Also raus ans Wasser!

 

10. „Du sollst dich freuen.“
Nur wer sich ausgiebig über seine Erfolge freut kann auch längere Beißflauten aushalten. Insbesondere beim Angeln gilt: Geteilte Freude ist doppelte Freude! Also durchaus mit seinen Fängen prahlen und sich feiern lassen. :-)

Wer solche tollen Fische (hier ein Döbel über 6 Pfund) fängt, der darf sich ausgiebig freuen!

 

Von Wolfgang Kalweit